Berufs-Verband Heil-Erziehungs-Pflege
In diesem Text gibt es Informationen über einen Berufs-Verband.
Und zwar den Berufs-Verband Heil-Erziehungs-Pflege.
Ein Berufs-Verband ist eine Gruppe von Menschen.
Die Menschen haben alle denselben Beruf.
In diesem Fall ist der Beruf:
Heil-Erziehungs-Pfleger.
Die Heil-Erziehungs-Pfleger haben einen Berufs-Verband gebildet.
Damit sie besser zusammenarbeiten können.
Wir erklären später noch genauer,
was der Berufs-Verband Heil-Erziehungs-Pflege macht.
Vorher wollen wir noch etwas sagen:
In dem Text geht es um Heil-Erziehungs-Pflegerinnen.
Und um Heil-Erziehungs-Pfleger.
Damit der Text nicht so lang wird, schreiben wir nur: Heil-Erziehungs-Pfleger.
Wir meinen aber immer die Frauen und die Männer.

1. Was machen Heil-Erziehungs-Pfleger?
Heil-Erziehungs-Pfleger sind besondere Fach-Leute.
Heil-Erziehungs-Pfleger haben eine Ausbildung
in verschiedenen Bereichen.
Heil-Erziehungs-Pfleger verbinden bei ihrer Arbeit
alle Bereiche miteinander.
Heil-Erziehungs-Pfleger haben eine Ausbildung in diesen Bereichen:
- Sozial-Pädagogik In der Sozial-Pädagogik geht es zum Beispiel darum:
Welche Hilfe brauchen Menschen?
Damit sie ihre Probleme selber lösen können. - Heil-Pädagogik Heil-Pädagogik ist eine Hilfe für
Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Heilpädagogen helfen den Menschen,
dass sie gut leben können.
Und lernen,
wie sie möglichst viele Dinge alleine schaffen können. - Pflege
Heil-Erziehungs-Pfleger unterstützen Menschen mit Behinderung.
Und zwar durch:
- Assistenz
Weiter unten im Text ist genau erklärt, was Assistenz bedeutet. - Beratung
- Begleitung
- Pflege
- Bildung
Bildung bedeutet:
Jeder Mensch lernt sein ganzes Leben lang neue Dinge.
Zum Beispiel in der Schule.
Aber auch später in seiner Arbeit.
Dabei ist egal, wie alt die Menschen mit Behinderung sind.

Manchmal sind Heil-Erziehungs-Pfleger angestellt.
Und manchmal arbeiten sie auch selbstständig.
Selbstständig bedeutet hier: Sie haben keinen Chef.
Sie entscheiden selbst, wie sie ihre Arbeit machen.
Und wo sie Ihre Arbeit machen.
Heil-Erziehungs-Pfleger machen ihre Arbeit manchmal ambulant.
Das bedeutet:
Sie kommen zu den Menschen mit Behinderung nach Hause.
Manchmal machen sie die Arbeit auch stationär.
Das bedeutet:
Die Menschen mit Behinderung leben an einem bestimmten Ort.
Zum Beispiel in einem Wohn-Heim.
Dort arbeiten auch Heil-Erziehungs-Pfleger.

Was ist für die Heil-Erziehungs-Pfleger besonders wichtig?
Für die Heil-Erziehungs-Pfleger stehen die Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt.
Das heißt: Am wichtigsten ist, dass es den Menschen mit Behinderung gut geht.
Jeder Mensch mit Behinderung hat eine eigene Persönlichkeit.
Das bedeutet zum Beispiel:
Jeder von ihnen hat andere Wünsche.
Und jeder von ihnen kann verschiedene Sachen gut.
Die Menschen mit Behinderung sollen selbst über ihr Leben bestimmen können.
Und sie sollen an der Gesellschaft teilhaben können.
Das bedeutet: Sie sollen überall mitmachen können.
Und sie sollen nirgends ausgeschlossen werden.
Die Heil-Erziehungs-Pfleger wollen sie dabei unterstützen.

Die Heil-Erziehungs-Pfleger entscheiden nicht für
die Menschen mit Behinderung.
Sondern sie versuchen, die Menschen mit Behinderung zu verstehen.
Und sie helfen ihnen dabei,
dass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Heil-Erziehungs-Pfleger müssen auch empathisch sein.
Empathisch bedeutet:
Sie müssen gut verstehen,
wie es den Menschen mit Behinderung geht.
Man kann auch sagen:
Sie müssen sich in die Menschen einfühlen können.
Heil-Erziehungs-Pfleger können nur gut arbeiten,
wenn sie genau über Behinderungen bescheid wissen.
Also zum Beispiel darüber,
wie Behinderungen entstehen.
Und welche Folgen Behinderungen für Menschen haben.
Wichtig ist auch:
Sie müssen die Fähigkeiten
von den Menschen mit Behinderung erkennen.
Fähigkeiten sind Dinge, die man besonders gut kann.
Und sie müssen den Menschen mit Behinderung dabei helfen,
ihre Fähigkeiten zu nutzen.

Wie arbeiten Heil-Erziehungs-Pfleger?
Heil-Erziehungs-Pfleger arbeiten mit anderen Fach-Leuten zusammen.
Zum Beispiel arbeiten sie mit Ärzten zusammen.
Die Heil-Erziehungs-Pfleger entscheiden gemeinsam mit diesen Fach-Leuten:
Wie sie die Menschen mit Behinderung am besten unterstützen können.
Dafür brauchen sie viel Wissen über Behinderungen.
Und viel Erfahrung.
Heil-Erziehungs-Pfleger haben gelernt,
wie man mit Menschen mit Behinderung besser kommunizieren kann.
Kommunizieren bedeutet:
Miteinander sprechen und Informationen weitergeben.
Sie benutzen verschiedene Kommunikations-Formen dafür.

Zum Beispiel diese:
- Einfache Sprache
- Gebärden-Sprache
Gebärden-Sprachen spricht man mit Zeichen.
Die Zeichen macht man zum Beispiel mit den Armen.
Oder mit den Händen. - Piktogramme
Das sind kleine Bilder.
Wenn jemand Sprache nicht so gut versteht,
dann versteht er vielleicht die Bilder.

Heil-Erziehungs-Pfleger sind nicht nur mit Menschen mit Behinderung in Kontakt.
Sondern auch mit den Familien von den Menschen mit Behinderung.
Oder mit ihren rechtlichen Betreuern.
Oder mit den Mitarbeitern von verschiedenen Einrichtungen.
Das kann zum Beispiel eine Schule oder eine Werkstatt sein.
